

Glossar 202 � Glossar
WinOnCD 3.8
belegt zwei Byte (16 Bit) und es werden zwei Kanäle
(Links und Rechts) abgelegt. Es ergibt sich eine Sektor-
größe von 44.100 x 2 x 2 / 75 = 2352 Byte pro Frame, der
Größe eines physikalischen Blocks auf einer CD.
CD-Extra
CD-Extra ist ein Format, welches Audio- und Computerda-
ten kombiniert. Bei diesem CD-Typ werden zwei Ses-
sions auf die CD geschrieben. Die erste Session enthält
die Audiodaten, in der zweiten Session steht der Da-
tentrack. Da Audio-CD-Abspieler nur die Tracks der ersten
Session einer CD abspielen können, wird hier nie der Da-
tentrack abgespielt.
CD-Extra Discs beinhalten weitere Informationen, wie Tex-
te und Bilder, die von Multimedia-PCs und speziellen CD-
Extra Abspielern wiedergegeben werden können.
Achtung:
Nicht jedes CD-ROM-Laufwerk, das multisessionfähig ist,
kommt auch mit CD-Extra zurecht. Einige ältere Laufwerke
sind so programmiert, daß eine CD als Audio-CD interpre-
tiert wird, sobald der erste Track der ersten Session ein
Audio-Track ist. Da eine Audio-CD eine Singlesession-CD
ist, sucht das Laufwerk nicht nach weiteren Sessions.
Im Datenteil der CD-Extra können natürlich auch eigene
Daten dem ISO 9660 Dateisystem zugefügt werden.
CD-i
CD-i steht für "CD Interactive" und ist das CD-Format ei-
nes Multimedia-Abspielers von Philips. Eine Video-CD, die
eine Bridge-Disc ist, enthält eine CD-i-Applikation, so dass
sie von einem CD-i-Abspieler wiedergegeben werden
kann.
CD-R
CD-Recordable - ein CD-Rohling, der nur einmal beschrie-
ben und nicht mehr gelöscht werden kann.
CD-ROM
Die CD-ROM ("Compact Disc Read Only Memory") wurde
von Phillips und Sony erfunden, um Computerdaten zu
speichern. Der Standard für die physikalische Struktur
einer CD-ROM ist im YellowBook der Erfinder der CD,
Philips und Sony, festgelegt.
Alle Daten auf einer CD-ROM werden in einem Track ab-
gelegt, wobei die Blockgröße 2048 Byte beträgt. Da ein
physikalischer Block 2352 Byte groß ist, bleiben 304 Byte