

Einführung WinOnCD 3.8
Video-CD (VCD) � 163
Video-CD (VCD)
Einführung
Gemäss dem WhiteBook 2.0-Standard handelt es
sich bei einer Video-CD um eine sogenannte CD-i
BridgeDisc, die einen Video-CD spezifischen Teil,
ein ISO 9660-Dateisystem und einen oder mehrere
Tracks
mit
MPEG-basierenden
Videodateien
enthält.
Diese so spezifizierten CDs können auf Computern
mit
MPEG-Abspielkarten
oder
einschlägiger
Software (MPC3 Multimedia PC 3 Standard), den
mittlerweile nur noch selten anzutreffenden CD-i
Abspielern mit Digital Video-Modul, Video-CD-
Abspielern oder auch auf DVD-Video-Geräten
verwendet werden. Das ISO 9660-Dateisystem kann
weiterhin dazu genutzt werden, um zum Beispiel für
PCs
zusätzliche
Daten
oder
Anwendungen
abzuspeichern.
Geeignetes Quellmaterial für Video-CDs
WinOnCD unterstützt als Quelldateien für Video-CD-
Filme MPEG- oder AVI-Dateien. Die MPEG-Dateien
müssen dem WhiteBook-Standard entsprechen, d.h.
die Datenströme sollten mit einer Video-Bitrate von
1.151.929,1 Bits/Sek. und einer Audio-Bitrate von
224
KBits/Sek.
gemultiplext
sein
sowie
eine
Auflösung von 352 x 288 Bildpunkten (PAL) bzw.
352 x 240 (NTSC) aufweisen. Von diesen Vorgaben
abweichendes Material wird in gewissen Grenzen
allerdings ebenfalls akzeptiert. Dabei wird im Falle
einer
vom
Video-CD-Standard
abweichenden
Auflösung der Videostream neu codiert. Im Falle
einer zu hohen Bitrate wird diese ignoriert, das
hieraus entstehende VideoCD-Format wird populär
als XVCD bezeichnet, ist aber kein offizieller